Gibt es irgendwelche Risiken bei der Zahnaufhellung?

Das ist eine der häufigsten Fragen, die von Patienten in Zusammenhang mit Bleaching gestellt wird. Hier bekommen Sie die Antworten:

 

Wenn die Zahnaufhellung unter Aufsicht und Kontrolle des Zahnarztes durchgeführt wird, ist sie in hohem Maße sicher. Es gibt höchstens zwei vorübergehende Nebenwirkungen:

  • Die Zähne können durch das Bleaching kurzzeitig etwas empfindlich gegen Kälte und saure Nahrungsmittel werden. Diese Empfindlichkeit kann, wenn sie überhaupt auftritt, durch fluoridhaltige Zahnpasten oder Gele schnell in den Griff bekommen werden.
  • Das Zahnfleisch kann durch das Bleaching-Gel vorübergehend gereizt werden. Diese Reizung verschwindet von alleine innerhalb weniger Tage und kann durch eine Salbe gelindert werden. 

  

Schadet Bleaching den Zähnen nicht?

Wenn Sie es mit frei verkäuflichen Aufhellern aus dem Internet oder dem Drogerie-Markt selbst versuchen, können Ihre Zähne in Ausnahmefällen tatsächlich Schäden erleiden. Das kann vor allem dann der Fall sein, wenn

 

  • Zähne Löcher (Karies) oder undichte Füllungen haben. Über diese Defekte kann das Aufhellungs-Mittel tief in die Zähne eindringen und den Zahnnerv reizen
  • der Aufheller nicht pH-neutral ist oder Substanzen enthält, die den Zahnschmelz angreifen können

 

Für die Zahnaufhellung durch den Zahnarzt gilt: Es ist sicher! Moderne und pH-neutrale Aufhellungs-Mittel von Markenherstellern härten sogar den Zahnschmelz und können die Zähne vor Karies schützen. Dazu kommt, dass in der Zahnarztpraxis die Zähne sorgfältig untersucht und gründlich gereinigt werden, bevor das Bleaching beginnt.

   

Lesen Sie hierzu eine Stellungnahme von Professor Dr. Andrej Kielbassa, Charité-Universitätsmedizin Berlin, Poliklinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie:

 

"Als Fazit ist festzustellen, dass die Zahnaufhellungsbehandlung heute in hohem Maße als sicher und nebenwirkungsarm angesehen werden kann."

 

(Zeitschrift ZahnArzt, Nov. 2005)